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Der Krankheit an die Wurzel gehen

Wozu überhaupt ein tieferes Verständnis von Krankheitsentstehung? Haben wir nicht mehr als genug Angebote in klinischer Medizin, alternativen Heilverfahren und generell gesunder Lebensführung?

Ja, das Angebot ist reichlich, doch jeweils mit ganz spezifischen Grenzen:

Klinische Medizin setzt weitestgehend bei der Behandlung (Beseitigung) von Symptomen an – oder auf der Stufe unmittelbar unterhalb der Symptombildung (bei Enzymen, Hormonen, Transmittern etc.). Selten wird sie dabei dem Ursprung einer Erkrankung gerecht, die bei gleichem Erscheinungsbild sehr unterschiedlich entstanden sein kann (Durchfall z.B. kann durch einen Infekt, durch Unverträglichkeiten, aber auch durch psychischen Stress ausgelöst werden). Nicht-ursachenorientierte Langzeitbehandlungen sind teuer und risikobehaftet, wobei der Selbstheilungsprozess des Organismus oft eher gestört als gefördert wird.
Komplementärmedizinische Regulationsmedizin greift tiefer, trifft aber nicht notwendigerweise den Kern einer Störung. Regulationsverfahren sind in der Regel aufwendig und in der Fülle der Angebote für Laien schwer zu beurteilen hinsichtlich Indikation und Heilchancen.
Allgemeine gesunde Lebensführung gehört zwar zur Grundlage jeder Heilkunde, scheitert aber oft an mangelnder Orientierung in einer Vielzahl (sich teilweise widersprechender) Lehren und an der Motivation des Kranken zu radikalen Veränderungen „auf gut Glück“, d.h. ohne einen direkten Zusammenhang des Verhaltens mit den Symptomen nachvollziehen zu können. Unabhängig davon, gibt es zahlreiche Einflüsse, derer sich die Betroffenen gar nicht bewusst sind und die auch dem Therapeuten unbekannt sind.
Dass es Ursache-Wirkung-Beziehungen hinter Krankheiten gibt, bestreitet niemand. Die Vielfalt von Forschungsergebnissen und Hypothesen in klinischer und alternativer Medizin lässt jedoch individuelle Bezüge im Einzelfall vermissen. Man bleibt auf Mutmaßungen bzw. Versuch-und-Irrtum angewiesen. Und in der ungeheuren Komplexität potentiell pathogener Faktoren im Leben eines Menschen bleibt dann Ratlosigkeit, wo therapeutisch effizient angesetzt werden sollte (Lebensgewohnheiten, Ernährung, Umwelteinflüsse, psychosozialer Stress u.v.a.). So greifen Therapeuten am Ende wieder auf ihr vertrautes Repertoire zurück – und vergeben sich und dem Kranken eine große Chance.

Die Chance läge in einem Verfahren, das 1. individualisiert (auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten) ist 

und 2. spezifiziert (die relevanten Einflüsse nachweist) und damit Effizienz verspricht.

Ein solches Verfahren ist die Analytische Kinesiologie, medizinisch treffender mit "Ätiodiagnostik" bezeichnet. Sie bedient sich zum Nachweis eines Ursachenzusammenhangs (und den daraus folgenden therapeutischen Maßnahmen) eines idiomotorisch gesteuerten Muskeltests. Die Idiomotorik überträgt Informationen des vegetativen Nervensystems auf die Steuerung der Skelettmuskulatur und macht an deren Reaktionen unbewusste Abläufe „sichtbar“.
Im riesigen Pool potentieller Krankheitsursachen wäre zwar der Muskeltest bereits ein brillantes Instrument zur Individualisierung, aber eben aufgrund der Unüberschaubarkeit nicht wirklich praktikabel einzusetzen. Hierzu bräuchte es noch eine leicht zu handhabende Systematik.
Diese bietet die Ätiodiagnostik durch eine vereinfachende Kategorisierung krank machender Faktoren: Sie definiert vier Grundeinflüsse, die sich in ihrer Einwirkung auf den Organismus qualitativ unterscheiden und dementsprechend auch qualitativ verschiedene (nicht austauschbare) Heilmaßnahmen erfordern. So differenziert die Ätiodiagnostik nach den vier Kategorien 1. Struktur, Mechanik, 2. Chemie, Stoffwechsel, Funktion, 3. Energetik (Störherde, Strahlung u.ä.), 4. seelisch-geistige Hintergründe (Psychosomatik). Diese Zuordnung erfordert wenige Minuten Aufwand und liefert die entscheidende therapeutische Wegweisung. Indem nicht "in falsche Töpfe gegriffen" wird, werden Therapieodysseen vermieden. Patienten mit chronischen Krankheiten profitieren von diesem Verfahren ebenso wie diejenigen mit diagnostisch unklaren Beschwerden - wie aber auch deren Therapeuten und letztendlich ein entlastetes Gesundheitssystem...

Somit basiert die Ätiodiagnostik auf einem einerseits differenten Heilungsansatz (nämlich dem primären Ursachenverständnis in vier Kategorien pathogener Qualitäten) sowie dem für diese Nachweise erforderlichen Untersuchungsinstrument, dem idiomotorisch gesteuerten Muskelreaktionstest. Empirisch haben sich beide Aspekte der Ätiodiagnostik im Laufe von 25 Jahren bei Hunderten von Patienten bewährt, in meiner eigenen Praxis ebenso wie bei Therapeuten, die in der Analytischen Kinesiologie bzw. Ätiodiagnostik ausgebildet wurden.